Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Wenn der Mensch in Urlaub fährt möchte er seinen Hund oft mitnehmen, denn eine Tierpension ist zwar nicht schlecht, aber mit einem Familienmitglied möchte man auch seinen Urlaub verbringen. Aber wer mit dem Hund auf Reisen geht, muss verschiedene Dinge beachten.
Bei der Planung sollte darauf geachtet werden, dass die gewählte Unterkunft hundefreundlich ist. Nicht in jedem Hotel sind Hunde gern gesehene Gäste. Auch andere Dinge sollten schon bei der Planung berücksichtigt werden. Ein Badeurlaub am Meer ist dabei wohl nicht so ganz das Richtige. Auch eine lange Autofahrt, um zum gewünschten Urlaubsziel zu kommen ist mit Hund nicht empfehlenswert. Wenn es sich jedoch nicht vermeiden lässt, sollte alle drei bis spätestens vier Stunden eine Pause gemacht werden.
Dabei sollte ein kleiner Spaziergang mit dem Hund drin sein. Den Hund im Auto alleine zu lassen, ist besonders im Sommer nicht o.k.. Auch wenn der Fahrer darauf achtet, dass das Auto im Schatten steht, muss bedacht werden, dass die Sonne wandert und so das Auto innerhalb kürzester Zeit eventuell nicht mehr im Schatten steht.
Am Tag der Reise sollte der Hund nicht gefüttert werden. Der Tierarzt kann dem Hund sicher pflanzliche Medikamente verschreiben, die ihn beruhigen und ihm die Fahrt angenehmer machen. Wichtig ist dass der Hund immer genug Wasser zur Verfügung hat.
Um mit dem Hund ins Ausland zu reisen ist es sehr sinnvoll sich über die Einreisebestimmungen im Urlaubsland zu erkundigen. Wenn das Urlaubsland nur über andere Länder erreichbar ist, sollten die Bestimmungen der Transitländer auch recherchiert werden.
Bei einer Reise mit Hund gehört einiges ins Gepäck:
- Maulkorb, auch wenn der Hund im Allgemeinen friedlich ist, darf der Maulkorb nicht vergessen werden, um in schwierigen Situationen benutzt werden zu können
- Leine
- Anschrift der Haftpflichtversicherung und die entsprechende Versicherungsnummer
- Die Heimanschrift, die Urlaubsanschrift und der Reisezeitraum
- Impfpass
- Grenzpapiere
- Vorher recherchierte Einreisebestimmungen
- Korb oder Transportbox
- Kottüten fürs große Geschäft
- Schaufel
- Trinkwasser in ausreichender Menge
- Futter, Leckereien, Kauknochen
- Dosenöffner
- Sonnenschutz
- Spielzeug
- Decke oder Körbchen
- Handtuch
- Erste-Hilfe-Set und eine
- Reiseapotheke, deren Inhalt mit dem Tierarzt besprochen werden kann.
Vor der Autoreise sollte der Hund auf längere Fahrten trainiert werden. Das geschieht am besten, wenn Ausflüge mit dem Hund gemacht werden. Die Ausflugsziele sollten attraktiv für den Hund sein. Sie lernen dadurch, das Unangenehme, die Autofahrt, mit dem Angenehmen, das Ausflugsziel, zu verbinden. Bei diesen Ausflügen sollte der Hund auch im Auto gefüttert werden, damit er sich daran gewöhnt.
Der Hund muss sicher im Auto verstaut werden. Dafür eignen sich Transportboxen und Rückhaltesysteme für Hunde, die es bei Schecker in großer Auswahl gibt. Eine Transportbox sollte dem Hund vor der Reise nähergebracht werden. Sie kann zu Hause als Schlaf- und Rückzugsmöglichkeit eingesetzt werden. So hat der Hund auf Reisen immer das Gefühl ein Stück „Zuhause“ dabei zu haben. Den gleichen Effekt erreicht man auch mit der Mitnahme der Kuscheldecke des Hundes. Bei einer Autofahrt im Sommer kann ein Frottee Tuch jedoch angenehmer sein, als eine warme Decke.
Eine Fahrt im Cabrio oder bei geöffneten Fenstern ist für den Hund nicht unbedingt erstrebenswert. Hunde reagieren bei Zugluft oft mit Bindehautentzündung. Bei Schecker findet jeder eine Cabrio-Brille in drei verschiedenen Größen, für unterschiedlich große Hunde. Diese Brille schützt die Augen des Hundes auch bei Schnee und Sonneneinstrahlung. Die Augenpartie ist mit weichem Schaumstoff gepolstert und der Trageriemen kann individuell eingestellt werden.
Der Weg zum Urlaubsort sollte gemütlich angegangen werden. Lange Pausen mit Spaziergängen und Spielen tun Hund und menschlichen Mitfahrern gut. Bei einem Stau sollte die Autobahn auf jeden Fall verlassen werden. Vor allem in der glühenden Sonne kann Stopp and Go unerträglich sein. Dabei wird ein geöffnetes Fenster nicht genügend Luftzirkulation bieten. Ein Hund kann nicht schwitzen, wie wir Menschen. Wenn er länger als 15 Minuten in einem Auto bei 40 Grad Celsius aushalten muss, wird es zu spät sein, ihn noch zu retten.
Bei jeder Autofahrt sollte dem Hund Wasser zur Verfügung sein, denn Hecheln macht durstig. Bei Schecker gibt es spezielle Spritzschutznäpfe, die nicht das gesamte Auto fluten, wenn es mal ein wenig holprig wird. Dieser Napf kann an jeder Raststätte aufgefüllt werden. Für die Pause ohne Raststätte empfiehlt es sich eine oder mehrere Flaschen zum Nachfüllen mitzunehmen.
Raststätten haben meistens ein Hundeverbot, da sie mit offenen Buffets arbeiten. Aus diesem Grund ist es bestimmt sinnvoll abseits der Autobahn Ortschaften, in denen es auch schöne Lokale gibt, in denen Hunde willkommen sind.
Wer sich den Stress einer langen Autofahrt nicht geben möchte, kann auch mit der Bahn verreisen. Dort muss der Hund jedoch einen Maulkorb tragen. Des Weiteren braucht er eine Fahrkarte. Die Eisenbahn wird nicht anhalten, wenn der Hund muss, also sollte für den Fall der Fälle viel Küchenpapier und ein größerer Beutel mitgenommen werden.
Nachts im Schlafwagen zu fahren ist sicher eine gute Idee, wenn ein Hund mit auf die Reise geht. In der Nacht ist es in der Regel ruhiger, als am Tage, was der Hund bestimmt begrüßen wird. Im Schlaf vergeht die Zeit schneller. Trotzdem sollte vor der Fahrt ein langer Spaziergang gemacht werden. Aber nicht in jedem Schlafwagen sind Hunde erlaubt. Das sollte vorher nachgefragt werden. Bei einer Tagesfahrt sollte ein Abteil reserviert werden. Das ist für den Hund angenehmer, als das unruhige Treiben in einem offenen Waggon. Da es im Zug normalerweise nicht so heiß wie im Auto ist, braucht der Hund auch nicht so viel zu trinken. Das hat den Vorteil, dass er nicht so viel muss. Um es dem Hund auf längeren Fahrten bequemer zu machen, sollte die Decke mitgenommen werden.
Kleinere Hunde sollten auf der Bahnreise in einer Transportbox oder einer Tasche transportiert werden. Große Hunde müssen an der Leine geführt werden und einen Maulkorb tragen. Den Speisewagen darf ein Hund nicht betreten. Die Regeln bei einer Zugfahrt sollten beachtet werden, um sich keinen Ärger einzuhandeln.
Nicht jede Reederei ist damit einverstanden, dass Hunde auf einer Fähre mitreisen. Gerade bei Wellengang ist es für Hunde sicher keine Freude, wenn sie auf einem Schiff sind. Ob eine Überfahrt auf einer normalen Fähre oder einem Katamaran oder Schnellboot stattfinden soll, ist umstritten. Einige sind der Meinung, dass bei den Katamaranen und Schnellbooten der Seegang deutlich stärker zu spüren ist und deshalb keine Haustiere auf diesen Booten mitgenommen werden sollte. Andere sind der Meinung, dass die Überfahrt oft in der halben Zeit erfolgt und so die Mitnahme auf einem Katamaran oder Schnellboot sinnvoller ist, als eine Fahrt auf der normalen Fähre.
Die schönste Zeit des Jahres mit dem besten Freund des Menschen zu verbringen ist, wenn bestimmte Vorbereitungen getroffen werden gar nicht so schwierig und wird bestimmt allen Beteiligten Freude bereiten.