Ein Hund ist meistens ein angenehmer Hausgenosse, der von vielen Menschen geschätzt wird. Aber zu diesem angenehmen Hausgenossen wird das Tier nur durch gute Erziehung, der das Hundeverhalten in gewisser Weise manipuliert.
Wenn ein Hund nicht hört, liegt es nicht daran, dass der Hund bösartig ist, oder dumm. Es liegt meistens daran, dass er sein Herrchen oder Frauchen einfach nicht versteht.
Manche Kommandos kommen zu einem unpassenden Moment. Das bedeutet, der Mensch ruft schon einige Meter vor einem Loch im Boden „Hopp“. Das versteht der Hund nicht und er wird nicht gehorchen. Sagen Sie zu Ihrem Hund mehrmals hintereinander „Sitz“, wird er aufstehen sobald Sie still sind, denn er versteht ihren Befehl so als ob er nur solange Sie ihm den Befehl sagen, gehorchen muss.
Der Hund versteht einen Befehl nur als Gesamtes. Die Körpersprache, das Gehörte und die Mimik spielen hierbei eine große Rolle. Ist hier etwas nicht im Einklang, wird der Hund es nicht verstehen. Der Hund möchte für gutes Verhalten gelobt werden. Eine Belohnung, die nicht direkt im Anschluss erfolgt, ist wirkungslos. Wenn das Leckerli zu tief in der Tasche vergraben ist, sollte die Belohnung durch streicheln erfolgen.
Hundeerziehung erfordert Disziplin und Durchhaltevermögen, vor allem vom Hundehalter. Wer am Anfang konsequent durchgreift, wird gute Erfolge beim Hund erzielen. Aber jetzt sollte sich nicht der Fehler der Nachlässigkeit einschleichen. Wenn dies nach den anfänglichen Erfolgen geschieht, wird der Hund bald gar nicht mehr hören. Des Weiteren sollte der Hund nicht für jede kleine Befehlsbefolgung ein Leckerli bekommen. Er wird sonst den Gehorsam verweigern, wenn er nichts bekommt.