Kratzt sich ein Hund häufig, könnte es sich um die sogenannte Räude handeln. Es handelt sich bei Räude um eine hochgradig ansteckende Milbenerkrankung.
Übertragen wird die Erkrankung durch den Kontakt mit anderen Hunden und den Kontakt mit dem Schlaf- beziehungsweise Liegeplatz des Hundes.
Der Überträger ist der Fuchs, was bedeutet, dass sich ein Hund gerade im Wald sehr schnell die Milben einfangen kann. Wie erkennt man nun die Räude? Prinzipiell kratzt sich ein Hund immer mal wieder und es kommt Hundehaltern wenig auffällig vor. Daher ist auf mögliche weitere Symptome zu achten, wie Haarausfall und Schuppenbildung. Vor allem im Augen-, Vorderbein- und Mundwinkelbereich tritt die Schuppenbildung ein. Darüber hinaus sollte auf folgende Anzeichen geachtet werden:
– gerötete Flecken auf der Haut
– kahle Stellen im Fell
– wunde Stellen zwischen den Zehen, auf der Nase, über den Augen
– Juckreiz
– Schorf- und Krustenbildungen
Die Räude beim Hund kann behandelt werden, wobei die noch sehr jungen Hunde im Allgemeinen sehr schnell genesen, meist sogar ohne tierärztliche Hilfe. Darüber hinaus hilft es, den betroffenen Hund zu baden und ihm nährstoffreiches Hundefutter zu geben. Unterstützend wirken zudem Nahrungsergänzungen sowie Fettsäuren beispielsweise in Leinöl und weitere Öle zum Einreiben. Nährstoffreiches Hundefutter und Nahrungsergänzungen und eine große Auswahl an Pflegemittel finden Hundebesitzer im Onlineangebot von Schecker.
Da es sich bei der Räude um eine ansteckende Erkrankung handelt, verordnet der Tierarzt in der Regel ein Mittel gegen Milben oder sogar ein Antibiotikum. Die Stärkung des Immunsystems beim Hund muss ebenfalls in Angriff genommen werden.
Um der Räude vorzubeugen, haben Hygiene und Sauberkeit absolute Priorität. Weitere Vorbeugemaßnahmen kann der Hundebesitzer jedoch nicht treffen.